Spielmobil Mannheim
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich Schiller, 1795)
Dieses über 200 Jahre alte Zitat ist immer noch aktuell und beschreibt die grundlegende Zugehörigkeit des Spiels zum „Mensch sein“.
Das Spiel dient der Persönlichkeitsentwicklung des Menschen und die im Spiel gemachten Erfahrungen tragen zur Ausbildung seiner individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten bei. Spiel ist somit das wesentliche Mittel von Kindern, um sich ihre Umwelt anzueignen und ein Hauptbestandteil ihrer Sozialisation. (vgl. „Homo Ludens“, Johan Huizinga)
Das Spiel ist wichtiger Anstoß zur kognitiven Entwicklung von Kindern und der Herausbildung ihrer motorischen Fähigkeiten, sowie ein intrinsischer Impuls, welcher zum Erwerb von sozialen Denk- und Handlungsmuster führt. (vgl. „Psychologie des Spiels“, Rolf Oerter)
Ebenso fördert Spiel die Ausbildung von Kreativität, Spontaneität und Selbstbestimmung, welches wünschenswerte Erziehungsziele sind.
Um den Stellenwert von Spiel für die Sozialisation und den Alltag der Kinder zu betonen, formuliert die UN-Kinderrechtskonvention in Artikel 31 Absatz 1 u.a. ein „Recht auf Spiel“ und die Bundesrepublik Deutschland zählt „Spiel“ zu den Schwerpunkten der Jugendarbeit in §11 SGB VIII.
Diese grundlegenden Bedeutungen des Spiels verdeutlichen die Notwendigkeit der Angebote des Spielmobil innerhalb der offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Mannheim und begründen unser pädagogisches Selbstverständnis.
Unsere zukunftsfähigen und zeitgemäßen spielpädagogischen Angebote basieren auf der Freiwilligkeit der Teilnahme, zeichnen sich durch eine große Vielfalt aus und berücksichtigen die Wünsche und Bedarfe der Kinder, sind an ihren aktuellen Lebenswelten orientiert und beziehen diese bei Konzeption und Durchführung mit ein.
Abt. Jugendförderung
N 7, 12
68161 Mannheim
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